Der Tschad

Die Republik Tschad ist ein Binnenstaat in Zentralafrika. Das Land grenzt im Norden an Libyen, im Osten an den Sudan, im Süden an die Zentralafrikanische Republik. Im Westen sind die Nachbarländer Kamerun, Niger sowie Nigeria. Im Großen lässt sich das Land kulturell in einen vorwiegend arabisch-islamischen Bereich im Norden und einen schwarzafrikanisch-animistischen, teils auch christlichen im Süden einteilen. Während die arabische Bevölkerung meist halbnomadische Viehzucht betreibt, leben die Bewohner des Südens überwiegend von Ackerbau. Die Bevölkerung setzt sich aus fast 200 verschiedenen Ethnien zusammen. Die meisten mit eigener Sprachen oder verschiedenen Dialekten. Französisch und Tschadarabisch sind die offiziellen Landessprachen.

1960, nach Ende der französischen Kolonisation, kannte die Nation Bürgerkrieg und Auseinandersetzungen. Der Präsident Idriss Déby regiert das Land seit 25 Jahren souverän.

Flagge
Wappen
Idriss Déby

  • Einwohnerzahl (2013): 12’852’300
  • Fläche: 1’284’000 km²
  • Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner pro km²
  • Hauptstadt: N’Djamena
  • Währung: CFA / XFA
  • Human Development Index (2014): an 185ster von 187 Stellen (Quelle Wikipedia)

Das hohe Bevölkerungswachstum von jährlich 2,5% verhindert zurzeit die Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht. Diese besteht nur formal, vor allem auf dem Land wird sie kaum eingehalten. Dementsprechend sind etwa 45% der Einwohner Analphabeten.

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